Rund 100 000 Euro für die junge Kunst
Riemschneider-Stiftung förderte die Akademie mit Kuratorenreihe, RIEMSCHNEIDER LECTURES, Stipendien und Anschaffungen für die Werkstätten

Die Riemschneider-Stiftung förderte die Akademie mit Kuratorenreihe, RIEMSCHNEIDER LECTURES, Stipendien und Anschaffungen für die Werkstätten.
Rund 100 000 Euro beträgt die Fördersumme, die seit 2012 von Seiten der Riemschneider-Stiftung der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste zu Gute gekommen ist. Die nunmehr sechsstellige Summe war für den Rektor der Hochschule Prof. Ernst Caramelle Anlass, sich beim Vorstand der Riemschneider-Stiftung für das herausragende Engagement für die junge Kunst zu bedanken. Ohne die finanziellen Zuwendungen, so der Rektor, seien prominent besetzte Veranstaltungen und kostspielige Anschaffungen nicht möglich gewesen.
Unterstützung fand die Junge Kunst zuerst durch die Einführung der angesehenen Riemschneider-Kuratorenreihe. Sie führt bemerkenswerte Künstler, wechselnde Kuratoren und Studierende der Hochschule zusammen.
Einen eher Theorie orientierten Ansatz haben dagegen die RIEMSCHNEIDER LECTURES, die 2017 mit dem Philosophen Jean-Luc Nancy starteten und im Januar 2018 mit dem Kunsttheoretiker Gottfried Boehm ihre Fortsetzung finden. Ziel der RIEMSCHNEIDER LECTURES ist es, national und international herausragende Theoretiker, Wissenschaftler, aber auch Künstler einzuladen, die Thesen, Ausdrucksformen und Forschungsansätze vertreten, welche für die aktuelle Kunstproduktion von besonderer Relevanz sind.
Neben zwei Stipendien für ausländische Studierende und der Förderung eines Auslandsaufenthaltes von Karlsruher Kunststudenten sind zwei große Anschaffungen für Werkstätten der Kunstakademie durch die Riemschneider-Stiftung erst möglich gewesen: Die Lithografie-Werkstatt erhielt eine neue Lithografische Presse und die Holzwerkstatt einen Vierkanthobel. Allein diese Erwerbungen hatten einen Wert von über 30.000 Euro.